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Mond und Planeten – Begegnung der besonderen Art

Am gestirnten Himmel folgt alles und jedes ganz offensichtlich einer präzis ablaufenden Ordnung. Bereits der simple Lauf der Sonne lässt in uns ein tiefes Vertrauen in eine geradezu unerschütterliche Beständigkeit der kosmischen Abläufe aufkommen. Seit Alters her beobachten wir den nächtlichen Himmel. Wir haben zwischen den scheinbar auf ewig ruhenden Fixsternen und den sich vorhersagbar bewegenden Wandelsternen zu unterscheiden gelernt. Zwischen all diesen gar prächtigen Lichtpunkten wandelt der Mond, als sogar in seiner blossen Erscheinung sich verändernde nächtliche Gegenlicht zur Sonne, auf einer zwar komplexen, aber uns seit langer Zeit zugänglichen Bahn.

Regelmässig kommt es am Himmel zu geradezu faszinierenden Begegnungen zwischen den Planeten (Wandelsterne). Denn bei seinem Lauf um die Sonne bewegt sich jeder Planet mit einer anderen Geschwindigkeit. Sonnennahe Planeten, wie der Merkur, bewegen sich schneller um die Sonne als sonnenferne Planeten, wie der Neptun. Und so überholt ständig jeder innen liegende Planet die weiter aussen liegenden Planeten.

Von der Erde aus betrachtet sehen wir dieses Überholen von Planeten untereinander als ein Vorbeiziehen deren Lichtpunkte aneinander. In nur einer einzigen Nacht ist solches geschehen. Und gesellt sich noch der Mond dazu, am schönsten als eine nur ganz schmale Sichel, so erleben wir das kosmische Spektakel in seiner schönsten Form.
Die Grosse Konjunktion vom 21. Dezember 2020. Aufnahme vom 17.12.20, der Mond (links) gesellt sich zu Jupiter (rechts, hellster) und Saturn (rechts oberhalb Jupiter, schwächer).
Die Grosse Konjunktion vom 21. Dezember 2020. Aufnahme vom 17.12.20, der Mond (links) gesellt sich zu Jupiter (rechts, hellster) und Saturn (rechts oberhalb Jupiter, schwächer).

Astronomen nennen jede Begegnung zwischen den Planeten untereinander wie auch mit den Sternen oder dem Mond „Konjunktion“. Es gibt bedeutende Konjunktionen. Zum Beispiel die Grosse Konjunktion zwischen Jupiter und Saturn am 21.12.20 als es zu einer besonders engen und damit beeindruckenden Begegnung gekommen ist. Gerade die Begegnung zwischen diesen beiden gewichtigen Planeten wurden schon immer mit grosser Aufmerksamkeit verfolgt. Bei der bis heute unbeantworteten Frage nach der Natur des Weihnachtssterns besteht zumindest die Möglichkeit, dass die Grosse Konjunktion von Jupiter und Saturn 7 v.Chr. in ihrer astrologischen Deutung eine mögliche Antwort sein könnte.

Die aktuelle Konjunktion zwischen Merkur und Venus am 29. Mai 2021 mag keine weitere Bedeutung für das Weltgeschehen haben. Schön anzuschauen ist sie aber dennoch. Aber nicht der eigentliche Moment der Überholung von Venus durch Merkur, sondern bereits am 13.5. wenn sich beide Planeten zusammen mit der ausserordentlich schmalen Sichel des jungen Mondes in der Abenddämmerung zeigen. Um dies sehen zu können bedarf es keiner technischer Geräte, das blosse Auge reicht völlig. Aber ein flacher Horizont ist dringend von Nöten, denn die Sicht in Richtung Westen muss ohne jede Einschränkungen durch Gebäude oder Landschaft sein.Vom Standort der SIRIUS aus vermag man das Ereignis am 13.5. leider nicht zu sehen da der nordwestlich sich mächtig erhebende Horizont die Sicht darauf versperrt.
Begegnung von Mond, Merkur und Venus in der Abenddämmerung vom 13. Mai 2021 tief über dem flachen westlichen Horizont.
Begegnung von Mond, Merkur und Venus in der Abenddämmerung vom 13. Mai 2021 tief über dem flachen westlichen Horizont.

Manchmal ist die Begegnung solchermassen nahe, dass der näher zur Erde stehende Körper den dahinter liegenden verdeckt. In der Morgendämmerung vom 8.12.22 wird Mars hinter dem Mond durchlaufen und somit während einer knappen Stunde verdeckt sein.

Wer aufmerksam schaut kann am Himmel immer wieder faszinierende Ereignisse verfolgen. Und in der SIRIUS sich alles verständlich und kurzweilig erklären lassen!

PDF 2021_Begegnungen